Yogamatte reinigen – wir zeigen dir, wie’s geht
Du hast eine anstrengende Yoga-Session hinter dir. Deine Matte hast du natürlich immer dabei und dementsprechend wird sie auch benutzt. Hier ein bisschen Schweiß, da ein wenig Staub – völlig normal, aber auf Dauer nicht unbedingt hygienisch. Aber wie kannst du deine Yogamatte richtig reinigen, damit sie dir noch lange erhalten bleibt?
Wir zeigen dir, welche Reinigungsmittel du verwenden kannst und wie oft du deine Matte reinigen solltest. Außerdem erhältst du wertvolle Tipps für den Umgang mit deiner Yogamatte.
Deshalb solltest du deine Yogamatte reinigen
Yoga-Sessions sind mal mehr, mal weniger anstrengend, aber ins Schwitzen kommen wir dabei fast immer. Der Schweiß landet auf deiner Yogamatte, gerade richtig, damit sich der Staub aus dem Studio darauf absetzen kann. Nach dem Training rollst du die Matte zusammen und das Ganze trocknet. Darüber freuen sich besonders die Bakterien, die sich jetzt darauf ansammeln und pudelwohl fühlen.
Dabei soll dir deine Yogamatte doch helfen, dich zu entspannen und deine innere Balance wiederzufinden. Und du willst sicher nicht jeden Monat eine neue Yogamatte kaufen. Deshalb ist Sauberkeit die Devise.
Mehr Lesen >> Ist Yoga Sport? Wir haben das jetzt endgültig geklärt!
Das richtige Reinigungsmittel
Deine Yogamatte solltest du nicht mit zu starken chemischen Stoffen reinigen, da sie das Material angreifen und im schlimmsten Fall auf deine Haut übergehen können. Was kannst du also verwenden? Entweder kannst du:
- eine kleine Menge Geschirrspülmittel mit Wasser vermischen oder
- ein spezielles Reinigungsmittel für Yogamatten kaufen.
Mische dein eigenes Reinigungsmittel
Du legst Wert auf Nachhaltigkeit und mischst dir deine Reinigungsmittel lieber selbst? Kein Problem, auch da spielt deine Yogamatte mit. Du brauchst nur:
- Wasser
- etwas weißen Essig
Mische einfach den Essig im gleichen Verhältnis mit dem Wasser. Schon hast du dein Reinigungsmittel. Für noch mehr Sauberkeit und einen angenehmen Duft kannst du noch ätherische Öle in die Mischung geben. Wenn du dann bei deiner nächsten Yoga-Session deine Matte ausrollst, wirst du von angenehmen Düften umhüllt. Du kannst z. B. folgende Düfte nehmen:
- Zitrone
- Minze
- Grapefruit
- Eukalyptus
So reinigst du deine Yogamatte am besten
Bei der Yogamatte kommt es auf die richtige Reinigung an. Kann ja nicht so schwer sein, denkst du dir wahrscheinlich. Aber dabei kann man tatsächlich einiges falsch machen.
Wenn du deine Yogamatte reinigst, benutze am besten:
- einen abriebfesten Schwamm oder
- einen Lappen.
Wichtig dabei ist, dass du den Lappen oder Schwamm nur anfeuchtest und nicht ganz in das Reinigungsmittel eintauchst. Hier eignet sich eine Sprühflasche. Dann kannst du das Reinigungsmittel einfach auf deinen Lappen sprühen und über deine Yogamatte wischen. So wird deine Matte sauber, saugt die Flüssigkeit aber nicht auf. Das Reinigungsmittel solltest du nicht direkt auf die Yogamatte sprühen, denn mit der Zeit kann ihr das schaden.
Wie oft solltest du sie reinigen?
Wenn du regelmäßig Yoga machst, solltest du deine Yogamatte nach 5 bis 10 Yoga-Einheiten reinigen. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr. Auch wenn du ins Schwitzen kommst, solltest du sie nicht nach jeder Einheit intensiv reinigen. Bearbeitest du deine Matte zu oft mit Schwamm und Reinigungsmittel und verwendest zu aggressive Mittel, nutzt sich das Material der Matte nur noch schneller ab.
Der richtige Umgang mit der Yogamatte
Der richtige Umgang mit deiner Yogamatte ist wichtig, damit es gar nicht erst zu starken Verschmutzungen kommt. Achte also schon bei der Nutzung auf Sauberkeit:
- Betritt die Matte nur mit sauberen Händen und Füßen.
- Lege ein Handtuch auf die Yogamatte.
- Verwende keine öligen Cremes und Lotions vor dem Training.
- Versuche, deine Matte nicht mit anderen zu teilen.
Für die schnelle Reinigung nach der Yoga-Session gibt es außerdem spezielle Reinigungstücher für Yogamatten. Damit kannst du direkt nach der Session über die Matte wischen und musst dich bis zur nächsten Yoga-Session nicht mehr um deine Matte kümmern.
Und was machst du nach dem Training mit der Matte? Klar, einrollen und ab nach Hause. Die Matte sollte aber noch etwas trocknen, deshalb:
- Rolle deine Matte zu Hause nach dem Yoga wieder aus, damit sie von selbst trocknet.
- Rolle sie erst wieder ein, wenn sie ganz trocken ist.
- Achte beim Rollen darauf, dass die richtige Seite nach außen zeigt.
Auf jeder Matte gibt es Hinweise, wie sie richtig eingerollt wird. Spätestens, wenn du sie wieder benutzt, wirst du merken, wozu. Rollst du die Matte richtig ein, liegt sie nach dem Ausrollen flach auf dem Boden. Rollst du sie falsch ein, ist die Matte störrisch und will sich wieder selbst einrollen.
Weitere nützliche Tipps
Damit du bei der Reinigung deiner Yogamatte auch wirklich nichts falsch machst, haben wir weitere nützliche Tipps für dich:
- Waschmaschinen sind in der Regel tabu für Yogamatten. Nur wenige sind für die Waschmaschine geeignet, aber auch dann solltest du auf Waschmittel und aggressive Schleudergänge verzichten.
- Auch der Trockner ist verbotene Zone für deine Yogamatte.
- Setze deine Matte nicht zu lang direkter Sonnenstrahlung aus.
- Lese die Informationen des Herstellers, denn jede Yogamatte hat eigene Bedürfnisse und muss anders gepflegt werden.
Und die wichtigste Regel: Nutze deine Matte! Steht die Yogamatte zu lange herum, wird sie spröde.
Genug übers Putzen geredet. Es wird Zeit für deine nächste Yoga-Session. Schnappe dir deinen sauberen und top-gepflegten Begleiter und mache dich auf den Weg ins nächste Yoga-Studio. Auch ohne eigene Yogamatte kannst du in den Genuss von Yoga kommen. Einfach Matte ausborgen und los geht’s. Das passende Yoga-Studio in deiner Nähe findest du auf Eversports. Verschiedene Yoga-Stile, kleinere oder größere Gruppen, Online-Kurse – bei Eversports ist alles dabei, also bestimmt auch etwas für dich. Und Reinigen nicht vergessen!