Schwimmtraining – was bringt das Bahnenziehen wirklich?
Du bist eine Wasserratte? Chillen und Sonnen auf der Liege reichen dir nicht? Dann ab ins kühle Nass, denn jetzt beginnt das pure Trainingsvergnügen. Egal, ob indoor oder outdoor, Schwimmen bringt enorme Vorteile für deine Fitness mit sich und macht außerdem noch riesigen Spaß.
Wir zeigen dir, was sich in deinem Körper verändert, wenn du regelmäßig deine Bahnen ziehst und wie es sogar deine Psyche beeinflussen kann. Zudem haben wir ein paar Tipps für dich vorbereitet, falls du noch nicht viel Erfahrung mit Schwimmen hast und etwas Unterstützung brauchst.
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Schwimmtraining als effektives Ganzkörpertraining
Beim Schwimmen trainierst du gleichzeitig deine Kondition und deine Muskeln. Zudem werden bei den regelmäßigen Bewegungen sämtliche Muskelgruppen gleichermaßen beansprucht. Du trainierst also quasi deinen ganzen Körper:
- Rückenmuskulatur
- Schultern und Arme
- Beine
- Brustmuskulatur
Anfangs wirst du wahrscheinlich keinen Unterschied zwischen einzelnen Schwimmstilen bemerken. Wenn du aber länger dabei bist, merkst du, wie verschiedene Schwimmstile manche Muskelgruppen mehr oder weniger beanspruchen. Danach kannst du dann dein Training entsprechend ausrichten. Es gibt unzählige Schwimmstile. Zu den bekanntesten zählen:
- Kraulen
- Brustschwimmen
- Rückenschwimmen
- Delfinschwimmen
Du baust Kondition auf
Kondition kannst du nicht nur beim Joggen aufbauen. Schwimmen ist eine super Alternative. Wenn du ein paar Bahnen – oder auch ein paar mehr – schwimmst, kann das ganz schön anstrengend werden. Deshalb gehört Schwimmen, neben Radfahren und Joggen, zu den beliebtesten Ausdauersportarten.
Um Kondition aufzubauen, solltest du deine Leistung beim Training nach und nach erhöhen. Beginne mit dem „Aufwärmschwimmen“. Danach kannst du dich langsam steigern:
- Bahnen schwimmen und kontinuierlich Tempo erhöhen
- Techniktraining
- Schwimmen je nach Leistungsniveau 25-200 m-Bahnen mit Wiederholungen
- Am Ende 5 Minuten ausschwimmen
Schwimmen stärkt deinen Kreislauf
Schwimmen ist besonders gut für das Herz-Kreislauf-System und die Lungenfunktion. Zudem trainierst du beim Schwimmen deinen Herzmuskel und deine Atemmuskulatur. Durch den Wasserdruck werden die Blutgefäße an der Hautoberfläche zusammengedrückt. Das Blut wird in den Brustraum zurückgedrängt, das Herz arbeitet aber dagegen an. Deshalb vergrößert sich das Herzvolumen und die Herzfrequenz steigt.
Dein Körper wird dadurch leistungsfähiger und du kannst über dich selbst hinauswachsen. Wenn du regelmäßig 30 Minuten schwimmst, werden sich die positiven Veränderungen schon bald bemerkbar machen. Wenn du also an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leidest, kann dir Schwimmen helfen.
Schwimmen schont deine Gelenke
Für alle, die Probleme mit ihren Gelenken oder dem Rücken haben, ist Schwimmen die perfekte Sportart. Im Wasser fühlen wir uns leicht wie eine Feder. Das liegt daran, dass wir nur ein Siebtel unseres Gewichts tragen müssen. Du treibst also Sport, ohne deine Gelenke oder deinen Rücken übermäßig zu beanspruchen. Dennoch stärkst du verschiedene Muskelgruppen. Beim Schwimmen kannst du außerdem:
- Deine Flexibilität trainieren
- Kalorien verbrennen
- Einzelne Muskelgruppen trainieren und diese auch definieren
- Deine Körperstabilität trainieren
Gerade weil Schwimmen so schonend ist, eignet sich ein Schwimmtraining für Menschen mit Übergewicht. Fällt uns das Training leichter, haben wir gleich mehr Motivation. Und zum Abnehmen ist der Allround-Wassersport wie geschaffen.
Schwimmen für deine Psyche
Neben den körperlichen Benefits wirkt sich das Schwimmtraining auch positiv auf deine Psyche aus. Mediziner:innen sind sich sicher: Schwimmen verbessert unsere Lebensqualität.
- Schwimmen verbessert deinen Schlaf
- Schwimmen ist ein Stimmungs-Booster, denn es lässt deine Endorphine frei
- Es kann beruhigend und entspannend wirken
- Schwimmen reduziert Stress
Und das Wichtigste: Schwimmen macht Spaß! Es ist also die perfekte Kombi aus Sport und Vergnügen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass du im Sommer nicht ins Schwitzen kommst und das Training bei hohen Temperaturen leichter fällt. Das klingt doch verlockend, oder? Also auf geht’s ins nächste Hallen- oder Freibad!
Weitere Aktivitäten für die Psyche >> Mehr im Artikel „Ist Yoga Sport?
Tipps für Schwimm-Neulinge
Du hast noch nicht so viel Erfahrung mit Schwimmtraining und weißt nicht genau, was du beachten solltest? Kein Problem! Wir helfen dir mit ein paar nützlichen Tipps für den Anfang:
- Erkundige dich über Schwimmstile und die richtige Technik, bevor du mit dem Schwimmtraining beginnst
- Mache dich mit den Baderegeln des Schwimmbades vertraut (Schwimmhaube, etc.)
- Wärme dich vor dem Training auf (warmschwimmen und dehnen)
- Nutze Schwimm-Equipment (Nasenklammer, Ohrstöpsel, Schwimmbrille)
- Vergiss das Trinken nicht!
- Überanstrenge dich nicht zu Beginn des Trainings
Ist Schwimmen also ein Allround-Workout?
Wahrscheinlich ist dir bereits klar geworden, dass Schwimmen ein toller Allrounder ist, mit dem du sowohl deinen Muskeln und deiner Kondition als auch deiner Psyche etwas Gutes tust. Außerdem eignet sich Schwimmen perfekt für ein Training mit Freunden oder der Familie. Du kannst ganz einfach einen Ausflug daraus organisieren.
Zuerst das Schwimmtraining, ein paar Bahnen ziehen. Dann beginnt der Spaß. Rutschen, Volleyball spielen und anschließend ein paar Snacks. Schon hast du den perfekten Samstag mit Familie und Freunden geplant und tust deinem Körper dabei etwas Gutes. Und alle haben Spaß dabei.
Haben wir dich auf den Geschmack gebracht? Probiere das Schwimmtraining mal aus und überzeuge dich selbst. Schaue dich gerne bei Eversports um. Dort findest du die besten Schwimmanlagen in deiner Nähe und kannst sofort mit der Trainingsplanung beginnen. Egal, ob Hallen- oder Freibad, das Angebot auf Eversports ist groß. Etwas Passendes ist bestimmt auch für dich dabei.